Sonntag, 5. August 2012

Besucher - 来宾

Es gibt Zeiten in denen man studiert und es gibt Zeiten in denen man das eben nicht tut... Da im Moment Besucherzeit ist, gilt gerade eher letzteres... Vom 4. Juli bis zum 25. Juli war mein Bruder mit seiner Freundin hier und wir haben uns neben Shanghai (上海) -> Suzhou (苏州) -> Nanjing (南京) -> Beijing (北京) -> Chengdu (成都) -> Yichang (宜昌) -> Zhangjiajie (张家界) an geguckt. Um jetzt zu berichteten wie es uns ergangen ist, fragt am besten meinen Bruder, den dafür habe ich gerade keine Zeit/Lust/Platz auf dem Blog... Aber es war eine, wenn auch etwas anstrengende, sehr schöne Reise und wir haben sehr viel Erlebt und sehr viel gesehen...

Jetzt hatte ich eine Woche Pause und seit Gestern sind jetzt vier Freunde aus Berlin hier, da die Gestern morgen in Beijing gelandet sind und dann mit dem Zug nach Shanghai gefahren sind, sind die gerade noch ein wenig müde, aber wir werden heute schon mal ein wenig Shanghai erkunden und dann auch mal genauer Pläne machen, was wir uns angucken werden...

Einer dieser vier jenigen, ist der Reini, mit dem ich auch schon gemeinsam nach Jerusalem gereist bin und der seine Reise auch wieder in einem Reiseblog festhalten wird. Da er wahrscheinlich ein wenig mehr als ich berichtet wird, mach ich an dieser Stelle doch einfach mal ein bisschen Werbung für seinen Blog...

Donnerstag, 21. Juni 2012

Mit der Fiets durchs Ländle

Der Sky-Marathon ist jetzt schon wieder einige Tage her, leider warte ich immer noch auf Fotos weshalb ich noch nicht weiter Berichtet habe... also ganz in kürze, es waren 2600+ Stufen und ich war in etwas weniger als 30 min oben. Abgesehen davon, das man morgens um 5 Uhr aufstehen musste war das ganze eine gelungene und witzige Aktion, natürlich ist man nach den ersten 10 Stockwerken nicht mehr gerannt, sondern mehr gelaufen, aber ganz so schlimm wie befürchtet war es auch nicht... aber das ist ja jetzt auch schon wieder ein paar Tage her...
 
Aktuell ist das Semester vorbei, ich muss zwar noch ein Abschlussprojekt abschließen und dann ist aber auch alles vollständig abgeschlossen. Also hab ich mich mit zwei Freunden zusammengetan, wir haben uns vom Uni-Fahrrad-Club ordentliche Fahrräder geliehen und haben uns aufgemacht das Land zu erkunden... Gerade ist Tag 4 von 10 unserer Reise angebrochen und ich sitze in Wuxi in einer Jugendherberge und schreibe diese Zeilen.
Wir sind von Shanghai aus Richtung Norden aufgebrochen und sind dem Jangtsekiang Richtung Nordwesten gefolgt. Unsere Karte hatte einen so groben Maßstab, das wir uns mit den Entfernungen etwas verschätzt hatten und eigentlich bis nach Nanjing wollten, was wir jetzt schon wieder aufgegeben haben und uns doch auf eine etwas kürzere Route einmal um den  Tai Hu See aufgemacht haben.
Fast einen Tag hat es uns gekostet um überhaupt aus Shanghai rauszukommen, seitdem sind wir dann entweder durch riesige Industrieanlagen oder durch neue Planstädte gefahren. Meistens bewegen wir uns auf autobahngroßen Bundestraßen, die aber fast immer einen eigenen Fahrradstreifen haben, obwohl der Verkehr hier eh ein bisschen chaotischer ist und man immer damit rechnen sollte, dass auf der dreispurigen Bundesstraße ein Auto oder LKW auf dem Seitenstreifen parkt, da der Fahrer gerade einen kleinen Mittagschlaf hält und gleichzeitig der Mittelstreifen gerade von einer älteren Frau ohne jegliche Absperrung per Besen gereinigt wird.
Gestern haben wir aber auch eine schöne Landstraße direkt an einem Kanal gefunden, der wir mehrere Stunden gefolgt sind.
Allgemein hätte ich nicht erwartet so viele riesige Industrieanlagen zu sehen und auch die Größe der Städte, die so gerade bei auf der Karte auftauchen ist immer wieder erstaunlich....
 
Gucken wir mal was sich die nächsten Tage noch so ergeben und ob wir auch unseren Weg zurück nach Shanghai finden...
 
 
 

Freitag, 18. Mai 2012

2012 Sky Marathon

Passend zum Thema: bestimmt nicht gut, aber sollte man trotzdem mal machen.

Morgen früh um 6:30 Uhr werde ich beim Sky Marathon mitmachen, Ziel ist es, das höchste Gebäude Shanghais per Treppe zu erklimben. Das sind ca. 100 Stockwerke und mit Sicherheit ganz viele Stufen...

Donnerstag, 26. April 2012

Guilin -> Yangshou -> Guilin

Wenn man eine Reise tut... endlich ist mal wieder Reisen auf dem Plan

Da wir gerade Zwischenprüfungen hatten und auch gerade eine Woche Ferien hatten, war es auch mal wieder an der Zeit dem Haupgrund meines Chinaaufenthaltes nachzugehen -> Land und Leute kennenlernen!!! :-)

Aus diesem Grunden wurde schon vor einigen Tagen ein Hinflug nach Guilin und der Rückflug aus dem ca. 1000 km entferntem Haikou gebucht.

Zu dem Zeitpunkt wo ich diese Zeilen schreibe sitze ich in der Wartehalle vom Guilin Hauptbahnhof. Der Zug, der nicht der erste ist den wir heute nehmen wollen, hat bisher 2 Stunden Verspätung, bis zu 5 Stunden sollte kein Problem sein, aber sonst würde wir unseren Anschlusszug verpassen, was der Grund dafür war, dass wir unseren angedachten Zug nicht genommen hatten.
Bahnhöfe in China funktionieren so ähnlich wie Flughäfen, das heißt nachdem man in langen Schlangen gewartet hat um sein Ticket zu kaufen, setzt man sich in große Wartehallen um auf die Ankunft des Zuges zu warten, erst wenn dieser am Gleis bereitsteht, darf man in den Zug einsteigen.

Aber alles von Anfang an: Guilin ist eine chinesische Kleinstadt mit 800.000 Einwohnern und bekannt für seine schönen Parks, den wunderschönen Reisterrassen, dem Li River und dem Nachbarort Yangshou. Wir haben in einen schönen Hostel mit richtig netten und hilfsbereitem Personal übernachtet. Die Reisterrassen sind auf jeden Fall eine Reise wert und Yangshou ist der touristischte Ort den ich bissher in China gesehen habe, nebem einem weltweit bekanntem Kletterort ist es auch so ein sehr schönes Fläckchen Erde, nur eben ein bisschen überlaufen.

Nach einigen anstrengenden Tagen sightseein geht es jetzt auf die ca. 24 stündige Zugreise nach Sanya auf die Insel Hainan, dem südlichstem Punkt von China um noch einige Tage am Strand aus zu spannen...

Jetzt sind es 2 1/2 Studen Verspätung und ich sitzte immer noch in der Wartehalle...  

Donnerstag, 19. April 2012

Bewerbe sich wer kann...

Das Passwort muss mindestens 15 Zeichen, Zahlen, Sonderzeichen, groß und klein Buchstaben enthalten...

Beschreiben Sie (in 160 Zeichen) was ihr größter persönlicher Erfolg war...

Das Passwort darf keine Sonderzeichen enthalten...

Nachdem Sie ihren Lebenslauf hier in die Onlinemaske eingetragen haben, laden Sie ihn als Anhang hoch...

Der Benutzernahme ist ihre e-Mailadresse...

Laden Sie ihre Anschreiben, ihren Lebenslauf, ihre Empfehlungsschreiben und mindestens die Zeugnisse von ihren letzten drei besuchten Schulen hoch, insgesamt dürfen die Daten nicht größer als 2 MB sein...

Der Benutzernahme darf nicht die e-Mailadresse sein...

Unsere Bewerberseite ist nur für den Internetexplorer(ich benutze Linux) mit neustem Flash(in der 64-Bit Version kann man froh sein wenn man überhaupt Flash hat) zu besuchen...

Der Benutzernahme ist schon vergeben...

Lädt... lädt... Error... Die Gesuchte Seite wurde nicht Gefunden...

Ach währe das schön wenn man seine Bewerbungsmappe einreichen könnte...

Ach so es geht um die Bewerbung für meine Masterarbeit, aktueller Stand 11.5 Bewerbungen/1 Absage

Dienstag, 13. März 2012

我们的家 - unser Zuhause

Immerhin wohne ich hier schon 3 Monate, da kann man schon von Zuhause(oder zuhause oder zu Hause oder zu hause...) sprechen...

Nach dem ich 3 Monate das Wohnheimleben ausprobiert hatte, wurde es dann auch Zeit eine Wohnung zu suchen. Nicht das die Zeit im Wohnheim schlecht war, aber ein eigenes Zimmer, Wohnzimmer und Küche sind doch ein wenig komfortabler als ein geteiltes Zimmer mit einem halb verschimmelten Badezimmer und einer Gemeinschaftsküche in der man bestimmt nicht kochen möchte, womit man aber alles hätte leben können, wenn man nicht am ende der Welt gelebt hätte und die AIs(quasie die Hausmeister des Wohnheimes) von 0 Uhr bis morgens um 6 Uhr das Gebäude verriegelt hätten. Man will sich die durch die Great Firewall of China, den beschränkten Sprachkenntnissen und den sonstigen Herrausforderungen, eingeschränkte Freiheit nicht noch weiter einschränken lasse...

Ich wohne hier mit einem Franzosen und einem Deutschen im 12 Stock eines 35 stöckigem Hochhaus im "Hongrun International Garden". 35 stöckig stimmt nicht ganz, da alle Stockwerke mit 4 und der 13 Stock fehlen, da vier im Chinesischen sehr ähnlich wie Tod klingt und da wir ja International sind halt auch der 13 Stock. Die Wohnung ist wahrscheinlich für eine chinesische Familie mit einem Kind geplant worden, Elternschlafzimmer, Kinderzimmer und ein kleines Arbeitszimmer. Ich wohne im Arbeitszimmer, in das auch nicht viel mehr als ein Bett und ein Schrank reinpassen.

Mein Zimmer
Der Blick ins Wohnzimmer
Nach dem Frühstück, was normalerweiße aus Kaffe und TAZ besteht,
Frühstück
 geht es mit dem Roller zum Sprachkurs. Der findet dieses Semester jeden Tag (3 mal Vormittags; 2 mal Nachmittags) statt. 


Danach geht es manchmal noch nach Minhang um noch ein wenig technische Kurse zu belegen oder es geht zurück in die Wohnung um Hausaufgaben zu machen, oder wie heute das schöne Wetter auf dem Balkon zu verbringen. Seid gestern scheint bei uns endlich die Sonne und es wird auch so langsam ein wenig wärmer, aktuell zwischen 4° und 12°.
Blick aus der Küche

Blick vom Balkon

Vom Balkon in den Garten

nach unten

nach oben

Samstag, 4. Februar 2012

黄山 oder die Gelben Berge




-Ein Bericht als Bildergeschichte-
 11 Stunden 50 Minuten im Zug, da sind zwei Langnasen die 围棋 spielen eine große Attraktion
Die ersten Blicke auf die gelben Berge, bzw. auf eine Wasserfall

Gelbe Felsen...

Warum Chinesen aus Bambus ihre Gerüste bauen

Die ersten Blicke auf Ziel



Best Photographic Paint of Mount Huangshan!!!

aber wir haben es dann doch noch über die Wolken geschafft

und haben einen atemberaubenden Sonnenuntergang in die Wolken gehen



zum Sonnenaufgang hatten wir leider nicht so viel Glück

 aber viele weitere Peaks warteten auf uns


 so kam unser Essen und Trinken den Berg hoch und das obwohl es einen Lift gab, aber anscheinend sind Arbeiter günstiger...

mehr demnächst...


Dienstag, 10. Januar 2012

Bilder aus Vietnam

Da endlich das chinesische Internet wieder richtig läuft, gibt es jetzt auch paar Fotos von meinem Kurztrip...

Und ein paar Impressionen aus Hanoi...


Sonntag, 1. Januar 2012

Frohes neues Jahr oder chúc mừng năm mới

Auch wenn das gar nicht so geplant war, haben wir uns das die letzten Tage doch ziemlich gut gehen lassen...

Nach unserer Zugreise zurück nach Hanoi, ging es direkt weiter mit den Bus in das von der Unesco geschützte Weltkulturerbe Halong Bay. Da wir uns, wie auf unserem gesamten Trip, nicht wirklich informiert hatten wie wo und was man dort macht, sind wir dort am Hafen angekommen und mussten uns erstmal informieren was man dort so machen kann. Nach kurzer Beratungszeit stand dann fest, dass wir uns für einen Bootstrip (2 Tage, eine Nacht) entscheiden werden.Gesagt getan. Wie sich aber auf dem Boot herrausstellte, hätten wir den gleichen Trip ein wenig entspannter und mit Hin- und Rückreise auch aus Hanoi für das gleiche Geld buchen können. Halong Bay ist eine von drei großen Buchten im Nordosten von Vietnam. In Halong Bay gibt es fast 2000 Kalkfelsen und einfach ein wunderschönes Panorama. Leider lässt das Wetter auf Grund von Nebel nicht ganz so schöne Fotos zu, aber sobald ich wieder in Shanghai bin, werde ich mal einiges an Fotos hochladen.

Nach einer sehr schönen und reibungslosen Bootstour wurde uns dann aber erklärt, dass wir eigentlich zu einer anderen Reisegruppe gehören und die Person suchen sollten, die uns unsere Ticket verkauft hat, um dann unsere Rückreise nach Hanoi anzutreten. Nach einer kurzen Diskusion wurde dieses Problem dann noch gelöst und wir wurden wieder einer anderen Reisegruppe zugeordnet um dann mit dieser zurück zu fahren. Bei der Reisegruppe angekommen, ging es dann auch erst einmal zum Mittagessen und danach auf in den Bus nach Hanoi. Leider wurde uns dann im Bus erklärt, dass für uns das Essen nicht inklusive war und wir jetzt jeweils 80.000 Dong (ca. 3 Euro) bezahlen müssten. Da wir nicht eingesehen haben, dass wir dies bezahlen sollten bzw. immer noch der Meinung sind, dass die uns Ausbeuten wollten, wurden wir dann auf der Hälfte der Strecke rausgeschmissen. Aber da wir bis jetzt noch nie den einfach Weg gewählt hatte, hat uns das auch nicht aus der Bahn geworfen und wir saßen eine halbe Stunde später wieder in einem anderen Bus. Unter Strich haben wir durch diese Aktion zwar nicht mal 2 Euro gespart, aber wir haben das Richtige gemacht.

In dem Bus hat sich mein Mitreisender mit einem Vietnamesen angefreundet, der uns dann zu unserem Hostel begleitet hat. Da wir uns im Vorraus um nicht viel gekümmert haben und nicht mal einen eigenen Reiseführer für Vietnam haben, viel die Wahl des Hostels, auf das Hostel was uns bis jetzt von den meisten Reisenden empfohlen wurde.Die Empfehlungen bezogen sich meistens auf das gute und reichhaltige Frühstück. Leider waren alle Betten im Dorm schon ausgebucht und somit mussten wir in das etwas teurere Doppelzimmer ausweichen (12 Euro anstatt 5 Euro fürs Dorm). Dafür hat dieses Hostel nicht viel mit einem Hostel zu tun, sondern ist eher ein Europäisches drei Sterne Hotel und das Frühstück war wirklich der Hamma!!! Dank den Franzosen gibt es in Vietnam fast über all Brot, was in China einfach nicht der Fall ist und damit war das auch sehr guter Start ins neue Jahr!!!

Die Neujahrsfeier wurde, wie sich das gehört, auf einem Zentralen Platz in Hanoi, direkt am See mit tausenden anderen gefeiert.


In diesem Sinne wünsche ich alle alles gute zum neuen Jahr!!!